Eine oder mehrere Personen nehmen die Rolle der Bewegenden und der Zeug*in ein. Die Rollen werden normalerweise innerhalb einer Sitzung gewechselt, außer in einem therapeutischen Kontext. Mit einer Glocke, einem Gong, oder einem ähnlichen Klangkörper kennzeichnet die Zeug*in den zuvor ausgemachten Anfang und das Ende der Bewegungseinheit.

Nach der Bewegungs-Sequenz sitzen Bewegende und Zeug*in zusammen: in Stille oder sie sprechen über ihre persönlichen, kollektiven - auch transpersonalen - Erfahrungen. Die Person, die sich bewegt hat, spricht zuerst, und - wenn sie will - bekommt sie Rückmeldungen von den Zeug*innen.

Wesentliche Aspekte von Authentic Movement

Beim Bewegen gibt es kein Richtig und kein Falsch. Es geht auch nicht darum, Impulsen unbedingt zu folgen. Es geht um die Wahrnehmung dieser und um die Wahrnehmung der Entscheidung, ihnen zu folgen oder nicht.
Beim Bezeugen ist es wichtig wahrzunehmen, dass wir mit „unserer eigenen Geschichte“ reagieren, die möglicherweise gar nichts mit der Geschichte der Bewegenden zu tun hat.
Unbewusste Deutungen und Interpretationen sind ein Übel unserer Kommunikationskultur. Bei Authentic Movement üben wir, dem entgegenzuwirken.


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